Trip - Tag 7 / Freitag 17.10.14 / Bouarfa - Bouanane - Boudenib - Tiz n'Taggourt
Nach einer wiederholten Nacht in der Pampa stehen wir ausgeschlafen auf.
Die Nacht – perfekt.. Keine Störung, perfekte Temperaturen, Feuchtigkeit wenig – wir nähern uns dem Süden von Marokko, sprich der Sahara.
Wir wollen weiter in den Süden. Zunächst fahren wir auf der Hauptstrasse bis zur Abzweigung wo’s gemäss Thomas einen alten, verlassenen Bahnhof gibt – in Mitten von Nichts – zumindest nicht Vielem. Tatsächlich, wir finden den Bahnhof auf Anhieb. Das Gebäude selbst ist noch in einem annehmbaren Zustand, nur die Bahnstrecke lässt arg zu wünschen übrig. Die Sonne setzt den Schienen dermassen zu, dass diese aus dem Bett springen und sich zu etwas schlangenartigen verbiegen. Der umhergewehte Sand tut sein übriges dazu.
Bis Bouanane fahren wir der Algerischen Grenze nach, Volker sogar ein Stück DURCH Algerien . Nach weiteren etwas öden Kilometer sind wir bereits in Boudenib angelangt. Da es erst Mittag ist, entschliessen wir uns für die Weiterfahrt auf einer uns bekannten Piste. Diese führt uns zunächst über weite recht steinige weite Ebene. Bald müssen wir einige Qued’s (Graben, Einschnitt, Auswaschung), mal eng mal breit, überqueren. Wir nähern uns einem Pass, der in der Karte eingezeichnet ist. Immer weiter nach oben an einem Abbruch windet sich die Piste. Fast zuoberst ist dann auch eine der Schlüsselstellen auf diesem Track. Nur mit Untersetzung und etwas Feingefühl für den Gasfuss und Lenkung, sind die teils recht steilen Auf- und Abfahrten zu meistern. Wieder unten auf de Ebene entschliessen wir uns zur Rast und das gleich für die langsam hereinbrechende Nacht.
Thomas macht sich Tortellini und ich Nudeltopf zum Nachtessen, Mandarinen zum Dessert.
Wir bestaunen noch eine Weile den Nachthimmel, inklusive einem mächtigem Kommeten, wo sogar der Feuerschweif richtig gut zu sehen war.
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