15./16./17./18. Tag Sejdisfördur – MS Norröna – Färöer Inseln - MS Norröna – Esbjerg – Hamburg – Lörrach – Fehraltorf
Der Tag begann, wie der vorangegangene Abend geendet hat. Das Wetter war prächtig. Viele der Passagiere sonnten sich auf Deck. Der Seegang war eigentlich gar nicht spürbar. Ich setzte mich ebenfalls auf einen Liegestuhl und liess mich von meinen Gedanken an den vergangenen Trip treiben. Liess in Gedanken all die wunderbaren Gegenden nochmals an mir vorüberziehen. Zur Mittagszeit erreichten wir dann für einen Zwischenstopp die Färöer Inseln. Die Färöer Inseln und kein Regen? Ja, das gibt’s. Die Einfahrt in die Inselgruppe war beeindruckend. Blauer Himmel, grüne Berge, und an den Hängen und über das Meer zogen die weissen Nebelschwaden vorbei.
Bald war es aber leider mit den reizvollen Anblicken vorbei. Der Nebel wurde dichter und dichter, bis schliesslich die Fähre komplett in den Nebel eingehüllt war. Das Schiff bahnte sich den Weg Richtung Torshavn mit minütlichem Hornen durch die Nebelsuppe. Die Ankunft in der Haupstadt der Färöer bemerkten wir erst, als die Fähre das Wendemanöver im Hafen einleitete. Die Anlegestelle kam erst im letzten Moment in Sicht. Und dann, wieder das uns bekannte Prozedere. Klappe auf und los ging's mit dem Entladen der Fahrzeuge und Waren. Es gab Zeit für einen fünfstündigen Landgang. Wir zogen es vor, an Bord zu bleiben. Die Einen immer noch schlafend in der Kabine und die Anderen unserer Reisegruppe plauderten fast die ganze Zeit mit Passagieren die wir schon auf Island getroffen haben. Der von den Pisten geplagte und hungrige englische Motorradfahrer dem wir den Rest unseres Abendessens überlassen hatten, lud mich für ein Bier auf dem Sonnendeck ein. Die sehr angenehme Unterhaltung verkürzte uns beiden auf eine sehr unterhaltsame Weise, die Wartezeit im Hafen.
Bald war es aber leider mit den reizvollen Anblicken vorbei. Der Nebel wurde dichter und dichter, bis schliesslich die Fähre komplett in den Nebel eingehüllt war. Das Schiff bahnte sich den Weg Richtung Torshavn mit minütlichem Hornen durch die Nebelsuppe. Die Ankunft in der Haupstadt der Färöer bemerkten wir erst, als die Fähre das Wendemanöver im Hafen einleitete. Die Anlegestelle kam erst im letzten Moment in Sicht. Und dann, wieder das uns bekannte Prozedere. Klappe auf und los ging's mit dem Entladen der Fahrzeuge und Waren. Es gab Zeit für einen fünfstündigen Landgang. Wir zogen es vor, an Bord zu bleiben. Die Einen immer noch schlafend in der Kabine und die Anderen unserer Reisegruppe plauderten fast die ganze Zeit mit Passagieren die wir schon auf Island getroffen haben. Der von den Pisten geplagte und hungrige englische Motorradfahrer dem wir den Rest unseres Abendessens überlassen hatten, lud mich für ein Bier auf dem Sonnendeck ein. Die sehr angenehme Unterhaltung verkürzte uns beiden auf eine sehr unterhaltsame Weise, die Wartezeit im Hafen.
Nachdem alle Container, Fahrzeuge, und Passagiere wieder auf der Fähre verstaut worden sind, legte die Norröna pünktlich mit dem Ziel Esbjerg in Dänemark, ab. Für uns gab's noch das Abendessen und anschliessend noch ein Drink auf Deck, bevor wir für eine weitere ruhige Nacht unsere Kabine aufsuchten.
Der nächste Tag bestand primär aus Nichtstun. Eigentlich passt die Beschreibung des dritten Tages unserer Reise, perfekt auf den vergangenen Tag, inklusive dem Highlight. Es wurden ebenfalls die Shetland Inseln passiert. Wetter / Seegang an diesem Tag: alles perfekt!
Für den nächsten Tag war ein frühes Aufstehen geplant. Die Kabinen mussten um sechs Uhr früh bereits geräumt sein. Nach dem "sehr netten" Weckruf um fünf Uhr früh verliessen auch wir, nach dem üblichen Morgenritual, pünktlich mit Sack und Pack unsere Kabine. Da alle zur gleichen Zeit aufgestanden sind und nun die noch zwei Stunden irgendwie "verplempern" mussten, wollten natürlich auch gleich alle zum Frühstück. Dank dem, dass wir unsere Kabine sogar noch wenige Minuten vor sechs Uhr freigegeben haben, hatten wir nur einen kleinen Stau am Buffet zu bewältigen. Anschliessend sind wir aufs Sonnendeck gegangen, um uns die Zeit wenigstens bei Sonnenschein und frischer Luft, tot schlagen zu können. Der Hafen von Esbjerg schon in Sicht, verlangsamte die Fähre Fahrt. Zum Stillstand gekommen, wurden wir informiert, dass es aus technischen Gründen, zu einer kleinen Verzögerung der Ankunft geben würde. Bald darauf nahm die Norröna wieder Fahrt auf. Aber nicht wie wir gehofft haben in Richtung Hafen zu fahren, sondern für vier oder fünf endlosen Schleifen in der Nähe der Hafeneinfahrt. Die ganze "Kurverei" dauerte mehr als zweieinhalb Stunden. Endlich kam die Durchsage, dass wir nun doch in circa in eineinhalb Stunden in Esbjerg an Land gehen könnten. Noch "kurz" zwei Runden gedreht und schon fuhr das Schiff in die Fahrrinne zum Hafen ein. Die Norröna nicht mehr fähig, selbständig im Hafen zu manövrieren respektive zu drehen, wurde sie durch einen Schlepper an die Anlegestelle "bugsiert". Nach einer vierstündigen Verspätung konnten wir die Fähre dann doch endlich recht flott und ohne Zollkontrolle verlassen und uns auf den Weg nach Hamburg machen.
Das Zeitmanagement wurde durch die Verspätung arg durcheinander gewirbelt. So hatten wir die Reserve bereits aufgebraucht, ja sogar schon etwas überzogen als wir die 330 Kilometer lange Anfahrt durch Dänemark nach Hamburg, unter die Räder nahmen. Dank dem wenigen Verkehr und nur einem kleinen Stau, sind wir sehr flott durch Dänemark durchgezogen. Waren auf der Höhe Nord-Ostsee-Kanal so gut in der Zeit, dass es reichen könnte, den Zug rechtzeitig zu Verlad zu erreichen. Es hat gereicht. zehn Minuten vor Verladebeginn standen wir am Tickethäuschen der DBautozug in Hamburg-Altona. Gewundert haben wir uns erneut über das Vorgehen beim Verlad unseres Gespanns. Eigentlich alle Beteiligten sehr bedacht auf das Einhalten einerseits der Vorschriften und andererseits mit dem Einhalten das auf der Sonderbewilligung angegebenen Vorgehensweise, ging der Verlad problemlos, wenn auch mit ein paar "komischen" Bemerkungen, über die Bühne. Viel Rauch um Nichts! Keine Sonderbewilligung beim Verlademeister. Gemotzt, dass "meine" Sonderbewilligung nicht unterzeichnet war. Es wurde nichts nachgemessen. Der Hänger ist nicht, wie beim Hinweg, verzurrt worden. Wie schon gesagt – Viel Rauch um Nichts – und das, für je 20 Euro für die Sonderbewilligung. Respekt!
Nach immerhin pünktlicher Abfahrt in Hamburg, dann auch gleich die nächsten Highlights. "Liebe Fahrgäste ….. der Wagen 16 ist nicht funktionsfähig für die Passagiere und darum ist der Wagen 19 jetzt 16 und wir bitten die Fahrgäste von Wagen 16 in den Wagen 19 zu wechseln ….. zudem sind wir unterbesetzt, bemühen uns aber …… wegen Bauarbeiten im Raum Frankfurt wird dieser Zug mit einer voraussichtlichen Verspätung von einer Stunde ….." . Von dem ganzen Blabla und all den Entschuldigungen wird der Service nicht besser ! Auch das Rollmaterial lässt sehr zu wünschen übrig. Wir sind uns von den Pisten in Island ja einiges gewöhnt und abgehärtet, bei schlagenden Räder, Gerüttel und Geschüttel, schön unterlegt mit Gequietsche und metallischem Kreischen, graust mir bei dem Gedanke in diesem Zug den erholenden Schlaf zu finden. Da wird selbst die Überfahrt von den Färöern nach Island bei Windstärken über 20m/s, zum Kindergeburtstag. Ich zumindest habe dann doch ein wenig Schlaf gefunden, bin dann aber von erneuten, sehr wichtigen, Durchsagen geweckt worden. Es ging um Rückforderungsanträge die vom Zugspersonal noch nicht abgestempelt wurden, da noch nicht ganz klar war, ob dieser Zug unter, genau einer Stunde, oder 61 Minuten Verspätung haben wird. wieder Blabla und Entschuldigungen. Schlussendlich sind wir dann mit 59-minütiger Verspätung in Lörrach angekommen. Eine Entschädigung gab's deshalb nicht, was wiederum eine Entschuldigung nach sich zog. Unrasiert, müde, hiess es jetzt: abladen, aufsitzen und los, heimwärts !
Nach einer ereignislosen, gut einstündigen Fahrt, konnten wir den Schlüssel an unserer Wohnungstüre drehen – DAHEIM!
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