Dienstag, 7. Juni 2011

Finnland–Russland-Baltikum–Polen 2011

4. Tag    Helsinki – Rassepori  -  Länsi.Turunmaa  -  Inseln südlich Turku  -  Korpo

Etwas enttäuscht sind wir im Cargohafen von Helsinki und nicht wie von Gunnar gedacht in der Stadt selbst, angelandet.

Und los ging’s nun auf finnischem Boden. Bei schönstem Wetter und gefühlten 20°, machten wir uns auf den Weg nach der Stadt Helsinki. Schon nach kurzer Fahrt stellten wir unsere Fahrzeuge beim grossen, weissen Dom mitten in der Stadt ab. Am Hafen beim Markt haben wir etwas finnische Luft geschnuppert, die Einen und Anderen Früchte eingekauft. Naruna besorgte auch da ersten Souvenirs für die Daheimgebliebenen (Was, verrate ich hier nicht – ich unterstehe der Schweigepflicht).
Gunnar hatte so heiss, das wir aus der Stadt beinahe flüchten mussten – ihn zog’s hinaus in die Inselwelt südöstlich von der Hauptstadt respektive, südlich von Turku.
Nach einer Fahrt auf der Autobahn, vorbei an dem Ortsteil wo Gunnar seine frühe Schulzeit verbracht hatte, und einem Besuch des hübschen Städtchens wo er die Vorschulzeit verlebte, sind wir auch bald bei der ersten Fähre angekommen. Von nun an ging’s Schlag auf Schlag. Fahren über die Insel, auf die Fähre zum übersetzen auf die Nächste, Fahren, übersetzen, usw. Zwischendurch gab’s auch mal einen Kaffee, wenn’s der Fahrplan der Fähren zuliess. Nach ausgiebigem „Inselhopping“ sind wir auf der Insel angekommen, wo meine beiden Reisepartner vor einigen Jahren bereits einmal Station gemacht haben. Gunnar versprach einen sehr schönen Campingplatz mit sensationellem Ausblick auf den Sonnenuntergang ;-)
Der Ausblick mag wohl sehr eindrücklich auf dieser Insel sein, nicht so aber die Qualität des Campingplatzes – sehr romantischer Kiesplatz in Baustellenumgebung. Etwas gefangen auf der Insel, entschieden wir uns trotzdem auf dem Platz zu bleiben. Leider hat der Koch in der Beiz schon Feierabend gemacht, so gab es für die Einen nicht viel und für die Anderen gar nichts zu Essen. Diejenigen die etwas zu futtern bekamen, haben sich noch den Sonnenuntergang angeschaut, die Anderen hat’s gleich ins Bett gezogen. Trotz meiner immer noch anhaltenden leichten Störungen im Verdauungstrakt, habe ich die Stunden in meinem Hänger bis zum Morgen ausgiebig geniessen können.  

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