12. Tag St.Peterburg
Dieser Tag war für den Besuch der Stadt St. Peterburg geplant. Eigentlich konnten wir nur die vergangene Nacht auf dem Platz sein, da eine Reisegruppe mit 19 Wohnmobilen angemeldet waren. Nach zähen Verhandlungen und langen Hin und Her, konnten wir die Damen an der Reception doch noch überzeugen, dass wir eine weitere Nacht hier stehen können. Die Fahrzeuge noch rasch umgestellt und gut verstaut konnten wir sie nun auf dem bewachten Campingplatz stehen lassen und müssen uns keine Gedanken über irgendwelche Überraschungen machen. Ist ja wieder mal super aufgegangen! Die Tagesrucksäcke gepackt, machten wir uns auf den Weg zur sehr nahe gelegenen U-Bahn Station. Die Tickets sind schnell gekauft und schon geht’s hinunter in die Unterwelt von St.Peterburg. Nach kurzer Fahrt in dem Schüttelbecher sind wir am Niewsky Prospekt wieder ans helle und warme Tageslicht gekommen. Buahh – viele Leute, breite Strassen, viele Kanäle, viele alte Gebäude. Nach kurzer Orientierungsphase haben wir eine Route ausgeheckt die uns an die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Innenstadt vorbeiführen sollte. So war’s denn auch. Grosse eindrückliche Basilika, Nepp Souvenirstände, Geldautomat, riesige Plätze, schöner Hafen, ...... Es waren sehr viele Einheimische in der Stadt unterwegs, da am Abend der 12. Jahrestag der Russischen Föderation gefeiert werden soll. Die ganze Stadt so etwas wie „Chilbi“. Die Schuhsohlen gefühlte 5mm dünner, durstig und von den Eindrücken überfüllt, haben wir uns dann doch entschieden zum Campingplatz zurückzugehen. Wir könnten rasch am Abend nochmals zum Essen in die Innenstadt. Wieder in die Metro, 3 Stationen und wir sind wieder an unserem Standplatz beim Hotel. Der Anblick hat uns fast erschlagen, es waren wirklich 19 Wohnmobile mittlerweile angekommen und haben den Ganzen Platz belegt. Da uns langsam aber bestimmt ein Hungergefühl beschlich, haben wir uns das Essen gleich im Hotelgarten bestellt. Russisches Kotelett, das eigentlich auf der Karte mit Französischem Kotelett deklariert war entpuppte sich in Wirklichkeit als „Hacktätschli“ – aber gut waren sie! Mit dem nochmaligen Ausflug in die Stadt wurde nichts mehr, wir waren viel zu müde und krochen dann nach einem Bier in Hotelgarten auch schon bald in unsere Kajüten. Das war St. Peterburg.
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