Ruhetag! Respektive Putztag. Hungrig aufgestanden, beginnen wir den Landy komplett auszuräumen.
Alles was raus kann, kommt auch raus. Zuerst wird alles leicht abgewischt und mit Wasser vom Camping abgespühlt. Die Mannschaft des Camping kann es kaum fassen, wie dreckig und wie viel in diesem Grünen Ding drin ist. Erst recht nachdem unsere Geschichte die Runde gemacht hat, werden wir mit Tee, Wasser und Eimer zum Waschen bedient. Das Angebot., dass auch sie waschen lehnen wir dankend ab, da wir alles wieder nach Hause nehmen wollen. Nach einiger Zeit wird für uns der Anblick allmählich besser, es wird wieder erträglich und normal. Die Gelegenheit wird gepackt und die Schlafsäcke und Matratzen werden auf der Sonnenterasse gelüftet....Schade gibt es noch kein Geruchsinternet...
Schmutzige Wäsche wird nach Rückfrage mit Mohammed auch gewaschen, seine Mutter übernimmt diesen Part. Wenn schon einmal alles draussen ist und das Werkzeug so bereit liegt, schrauben wir die Paar Sachen ab die stören und die anderen die abfallen wieder ganz an den Landy. Die Sonne legt sich langsam in Richtung Horizont. Wir räumen den Landy wieder ein und machen unser Bett für die wohl verdiente Nacht. Der Cousin von Mohammed lädt uns zum Tagine ein, wir nehmen an. Dies soll uns noch eine Weile beschäftigen. Die frischen Gäste werden auf dem Camping empfangen und mit Tee und Teppichen überhäuft, ging uns auch so. Unser Tagine gerät etwas in Vergessenheit, nach 2h warten ist für uns Schluss. Wir gehen wieder ohne Abendessen ins Bett. Eine halbe Stunde später klopft es am Fenster, das Tagine sei bereit. Wir sind etwas genervt und wollen unsere Ruhe. Nach weiterem Geklopfe und ein Paar ernsten Worten haben wird dann endlich unsere Ruhe und können Schlafen. Gute Nacht Tagine, gute Nacht sauberer Shorty, gute Nacht Marokko.
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