Die Reise hat bis zu den Färöern ca. 56 Stunden gedauert. Das kleinste Stück für uns selber zu fahren, war zunächst von zu Hause bis nach Lörrach, zum Verladebahnhof der DBautozug.
Da hiess es, uns erst einmal uns in etwas Geduld zu üben. Die Wartezeit haben wir uns mit einem feinen Nachtessen verkürzt. Anschliessend konnten wir den Landy mit dem Trailer verladen. Der gannze Vorgang gestaltete sich viel einfacher und unproblematischer als vorher befürchtet. Es fragt sich nun, wesshalb solch einen Aufstand und damit verbundene Zusatzkosten gemacht werden mussten. Die DABautozug wird's wohl wissen - hoffentlich.
Die Nacht im Zug war nicht allzu schlecht. Richtiger Schlaf und richtiges Ausgeruhtsein fühlt sich allerdings anders an. Was soll's, wir sind dem Ziel knapp 1000km näher ohne grosse Anstrengung.

Eine halbe Stunde zu früh in Hamburg verliessen wir den Zug - das ganze Rangieren und der Ablad der Fahrzeuge dauerte eine gute Stunde. Somit waren wir genau im Zeitplan.
Für den nächsten Streckenabschnitt waren wir nun wieder gefragt. Es galt die 500km bis nach Hanstholm, möglichst einfach und rasch hinter uns zu bringen. Wir konnten die Fahrt sogar etwas geniessen. Alles lief wunderbar. Die Strasse trocken und der Verkehr in Richtung Norden recht entspannt. Auf den letzten paar Kilometern vor Hanstholm passierten wir so komische Fahrzeuge. Die einhellige Meinung in unserem Landy: die Fahre ist wohl schon da, das können nur Fahrzeuge sein, die von Island kommen.
Richtig, die Norröna war bereits im Hafen und der Entlad war im vollen Gange. Nach der Passage des Checkin-Häuschens und der Vorbereitung des Bordgepäcks, konnte Thomas auch schon zu Fuss die Fähre betreten und das Zimmer beziehen. Nach einer sehr kurzen Wartezeit wurden auch die Fahrzeuge veraden, somit auch auch unser Landy mit Trailer. Kurz das Zimmer inspiziert, mein Gepäck verstaut und dem Treiben diesmal von der Fähre aus beim Verlad zugeschaut, schon ging es los. Diesmal nicht mit einer Stunde Verspätung wie vor vier Jahren, sondern beinahe einer Stunde vor der fahrplanmässigen Abfahrt.
Den ganzen Tag, Schlag auf Schlag. So auch der Abend. Kurz geduscht, den Tisch für's Dinner reserviert, den ersten Drink an der Bar, das Nachtessen genossen während dem die norwegische Küste vorüberzog und uns schlussendlich nach dem obligaten Bordrundgang auf's Ohr gelegt.
Die Wellen haben uns in den wohlverdienten Schlaf gewiegt.Der nächste Tag, nach einer sehr ruhigen und entspannenden Nacht, bestand im Wesentlichen durch Nichtstun. Schlafen, essen, trinken, Bordrundgang, essen, Blog schreiben, essen, trinken, schlafen, ..... . Das Highlight am Nachmittag, die Passage der Shettland Inseln und etwas später, das Nachtessen. Heute erwartet uns nur noch das Ausschiffen um ca. 23:00 auf den Färöern und den Bezug unserer Unterkunft für die nächsten zwei Tage.
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