13. Tag Mödrudalur – Bustarfell – Vopnafjördur – Fossvellir – Eglisstadir
So spät wie an diesem Tag, sich wir noch in diesen Ferien aus den Federn gekommen. Der letzte Tag hatte uns wohl etwas zugesetzt. Wir haben uns nochmals ins Restaurant gesetzt und einen Kaffe respektive eine „Swissmiss“ zum Frühstück genommen. Dank dem üblichen „Refill is free!“ in Island, gab’s noch einen zweiten Kaffee. Dabei haben wir die Etappe für den Tag besprochen. Die soll etwas einfacher und kürzer als die Gestrige sein.
Die Strasse führte uns zunächst bis zur Abzweigung auf die 85 Richtung Vopnafjörður. Auf dem Weg zum Fischerstädtchen im Nordosten der Insel, sind wir an einem Wegweiser und einer Werbetafel zu einer Sehenswürdigkeit vorbei gefahren. Nur kurz war der Wegweiser im Blickfeld, versprach aber ein historisches Gehöft zu zeigen und so uns die Möglichkeit geben noch etwas von der isländischer Kultur zu erfahren. Wir waren sehr gut in der Zeit, so drehten wir um. Nach kurzer Strecke weiter in das Tal hinein, erkannten wir den alten Hof. Und schon kam uns eine Frau entgegen und fragte, ob wir uns das Museum ansehen wollen. Als einzige „Schaulustige“ stand für uns die Museumsführerin exklusiv zur Verfügung. Dieses Angebot nahmen wir wahr und genossen die Führung durch den liebevoll und vollständig ausgestatteten Hof.
Auf all unser Fragen hatte die Frau eine kompetente Antwort. Die Führerin stammt selbst aus der Gegend und kennt daher alle Gegebenheiten bestens. Nach der ausführlichen Besichtigung, genossen wir noch einen Kaffee mit Kuchen im daneben stehenden kleinen Restaurant, das ebenfalls zum Museum gehört und von einer Trägerschaft von den Bäuerinnen der umliegenden Höfen geführt wird. Ein sehr interessantes Konzept um ein Museum zu betreiben.
Dem Staat gehört der historische Hof, ebenfalls vom Staat wird ein Teil des Unterhalts bezahlt und gibt den Leuten aus der Gegend die Möglichkeit Arbeiten am Objekt zu leisten und mit dem Museumsbetrieb zusätzliches Einkommen zu schaffen. Ein Konzept das aufzugehen scheint. Wir wurden jedenfalls, sehr freundlich und sehr kompetent über das Leben in Island vom 17Jh. bis zur Gegenwart informiert. Bustarfell – ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
Bereits war es wieder Zeit sich langsam um einen Übernachtungsplatz zu kümmern. Auf dem Weg nach Eglisstaðir sind wir an keinem Campingplatz vorbeigekommen, auf dem wir die Nacht verbringen mochten, zudem begann es zu Nieseln. Ein Campingplatz ohne Gemeinschaftsraum wo auch noch gekocht werden kann, macht nicht wirklich Spass. Wenige Meter neben der Hauptkreuzung im Städtchen, fanden wir ein kleines schmuckes, am See gelegenes Guesthouse mit einem freien Zimmer. Kurz darauf bezogen wir das Zimmer und legten uns nach einem Blick ins Internet und dem Hochladen der Fotos, zur Ruhe. Das Nachtessen: Gang zum Subway: 2 Subway Club und 2 Coke.
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